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Fast 100 schöne Ausstellungstücke

 

wurden dem BGV in den letzten Monaten übergeben. „Wir sind sehr hoffnungsvoll, dass dies so anhält und die Betzdorfer ihre Keller und Speicher nach weitere Exponaten für ein zukünftiges Museum durchsuchen“, äußerte sich BGV-Vorsitzender Ernst-Helmut Zöllner nach einer Einsammelaktion durch Betzdorf.

Da waren 12 Orgelpfeifen der St.-Ignatius-Kirche dabei, die 1983 ausgebaut wurden (gestiftet von Heribert Schütz), eine Feldschmiede der Erzbergbau Siegerland AG (Theo Menze), Straßenschild „Klosterhof“ (Ernst Schmidt), zahlreiche alte Haushaltsgegenstände, wie Waffeleisen, Lohschäler, Häpe, Steingut u.a. sowie Gemälde von Franz-Josef Magnus (Melitta Müller-Buchen), Zuglaufschilder (Gerd Imhäuser), Heuhaken (Werner Heer), Eingangstür zum alten Bunker Friedrichstraße (Straßenbauverwaltung) und alte Rasenmäher (Günter Weber).

Von Rainer Kölsch, Berlin, erreichte den BGV eine großzügige Bücherspende Betzdorfer Bücher aus dem Nachlass des ehemaligen Amtsbürgermeisters von Gebhardshain, Josef Käuser, außerdem eine Bücherspende von Gerd Imhäuser.

Alle diese Dinge archiviert der BGV in seinem Lager, um sie in einigen Jahren der Öffentlichkeit in einem Museum zu zeigen.

   

                                           

Weitere Informationen zu unseren Beständen: "Wat es dat da ?" und "sonstiges"

 

Schenkung ist in Betzdorf

 

Großeinsatz beim Betzdorfer Geschichte e.V. (BGV): 25 Mitglieder waren beim Umzug von fast 1.000 Ausstellungstücken mit einem LKW, einem Lieferwagen und drei Pkw mit Anhänger von Wenden / Sauerland nach Betzdorf mit dabei. „Damit legt der BGV einen breiten Grundstock für ein zukünftiges Museum“, erklärte der BGV-Vorsitzende Ernst-Helmut Zöllner, der die Ausstellungsstücke dem Haushalts-, Bergbau-, handwerklichen, industriellen und Eisenbahnbereich zuordnete. Albert Solbach aus Kirchen-Äpfelbach, eifriger Sammler und bekannter Autor zahlreicher Veröffentlichungen aus dem Kreis Altenkirchen, hatte dem BGV diese umfangreiche Sammlung geschenkt.

Nun stapeln sich alle diese alten Schätzchen in einem Lager und warten darauf, dass sie aufgearbeitet und für eine zukünftige Präsentation in einem Museum konserviert werden. Dies übernehmen Mitarbeiter der Caritas, die von der Arbeitsagentur dafür abgestellt werden. Fachlich wird das alles von Mitgliedern des BGV begleitet.

Die Mitglieder waren selbst überrascht über die zahlreichen Ausstellungsstücke und sofort in der Lage, hoch interessante Beiträge zu den einzelnen Gegenständen zu liefern. Viele dieser Sachen sind längst aus dem Bereich Haushalt, Gewerbe oder Industrie verschwunden. Alle Gegenstände haben eines gemeinsam: sie wurden von der weiterschreitenden Technik überholt und teilweise seit Jahren bereits aufs Altenteil gelegt. Genau das ist aber der Grund, dass der BGV sie der Nachwelt erhalten will.

Der BGV hat vor, manche Sachen bei einzelnen Ausstellungen zu zeigen und in absehbarer Zeit in Betzdorfer Gebäuden, die stark publikumsfrequentiert sind, Schauvitrinen aufzustellen.